Landwirtschaftliche Produkte wie dünger und kompost verpacken

CASE STUDY LANDWIRTSCHAFT

DIE EFFIZIENTE ART
KOMPOST ZU VERPACKEN

Die effiziente Art Kompost zu verpacken

DIE EFFIZIENTE ART KOMPOST ZU VERPACKEN

STATEC BINDER ist spezialisiert auf kundenspezifische Lösungen und stellt sich gerne neuen Herausforderungen. So auch im Jahr 2010 als ein Engineeringunternehmen auf der Suche nach einer Verpackungslinie für eine neue Müllaufbereitungsanlage in den Vereinigten Arabischen Emiraten war. Die Herausforderung war ganz klar das Produkt selbst: ein Gemisch aus Kompost, Sand und Additiven, welches nach der Aufbereitung als Bio-Dünger weiterverkauft wurde.

Case Study for packing compost

DIE AUF­GABEN­STELLUNG

Verpacken eines Gemisches aus Kompost, Sand und Additiven in Klein- und Großverpackung und anschließendes Palettieren der Säcke.

  • 30l des Produktes verpacken

  • geforderte Leistung Kleinverpackung: 650 Säcke pro Stunde

  • Palettieren der Kleinverpackung mit einer Leistung bis zu 800 Säcke pro Stunde

  • 1 Kubikmeter des Produktes verpacken

  • geforderte Leistung Großverpackung: 12 Big Bags pro Stunde

UNSERE LÖSUNG

Die Herausforderung bei der Konstruktion der Anlage war, den Produktfluss aufrechtzuerhalten, da das Produktgemisch einen hohen Feuchtigkeitsanteil haben kann. Aus diesem Grund wurden beim Vorbunker Anpassungen im Zuge von Spezialentwicklungen vorgenommen.

  • Kleinverpackung: Offensack-Verpackungsmaschine CERTOPAC

  • Hochlagen-Palettierer PRINCIPAL-H

  • Großverpackung: Big Bag Füllstation

  • Spezialentwicklung, um den Produktfluss zu gewährleisten und die Maschinenteile zu schützen

Ein neues Müllaufbereitungswerk in den Vereinigten Arabischen Emiraten sollte mit einer Verpackungslinie bestehend aus Dosierung, Verpackungsanlage, Nähmaschine, Palettierer und Big Bag Füllstation ausgestattet werden. Das neue Werk befand sich in einer sandigen und staubigen Umgebung und unsere Anlagen wurden in einer offenen Halle positioniert. Da auch Wüstenklima vorherrschte, mussten spezielle Maßnahmen getroffen werden, um das zuverlässige Funktionieren der Maschinen auch bei 60°C und hoher Luftfeuchtigkeit zu garantieren. Vor allem elektrische Komponenten mussten vor der hohen Luftfeuchtigkeit geschützt sein.

Seit mehr als 20 Jahren verpacken STATEC BINDER Anlagen Produkte für die Landwirtschaft. Meist handelt es sich um das Verpacken von Samen, ob für Gras, Mais oder auch Getreide. Ein Gemisch aus Kompost, Sand und Additiven war jedoch etwas Neues. Durch offene Gespräche, auf fachlich hohem Niveau, sowie den ausgezeichneten Informationsaustausch konnte mit dem Kunden gemeinsam die für ihn perfekte Lösung gefunden werden.

Case Study for packing compost

Aufgrund der geforderten Leistung von 650 Säcken pro Stunde für die Verpackungsanlage, wurde die Offensack-Verpackungsmaschine CERTOPAC gewählt. Die Verpackungslinie wird durch den PRINCIPAL-H und einen Drehtischwickler für die Palettensicherung komplementiert.

Die Herausforderung bei der Konstruktion der Anlage war, den Produktfluss aufrechtzuerhalten. Da das Produkt einen Feuchtigkeitsanteil von bis zu 40% haben kann, mussten Vorkehrungen getroffen werden, damit das Produkt z.B. im Vorbunker nicht kleben bleibt.

Aus diesem Grund wurde der Vorbunker asymmetrisch gebaut und die Wände wurden steiler ausgerichtet. Zusätzlich wurde der gesamte Vorbunker mit einer PE-Auskleidung versehen, damit das Produkt schwerer an den Innenwänden haften kann und der Stahl geschützt ist. Sollte der Fall auftreten, dass das Produkt im Vorbunker verklebt, wurde zusätzlich ein Rührwerk im Vorbunker installiert. Dieses Rührwerk ermöglicht es, das Produkt wieder aufzulockern und gewährleistet so den Produktfluss.

Für die Dosierung in den Sack wurde eine volumetrische Banddosierung gewählt, da die Säcke mit 30l Produkt befüllt werden sollen. Die Banddosierung eignete sich zudem am besten für das feuchte Produktgemisch.

Da bei der volumetrischen Dosierung nach Impulsen getaktet wird, z.B. drei Umdrehungen des Bandes bis der Sack voll ist, wurde auch Kontrollequipment nach der Verpackungsanlage installiert. Die Kontrollwaage ist mit einer „Tendenzregelung“ ausgestattet, welche die Impulse der Banddosierung steuert. Dadurch kann sichergestellt werden, dass auch immer die richtige Menge des Produktes im Sack ist.

Case study for packing compost

„Die Offensack-Verpackungsmaschine CERTOPAC war die perfekte Wahl für den Kunden, da diese Maschine schon für unterschiedlichste schwierige Produkte erprobt war. Die Leistung von 650 Säcken pro Stunde ist für den CERTOPAC kein Problem. Durch die hohe Zuverlässigkeit und Qualität der Maschine konnten wir auch den Kunden sehr zufriedenstellen“, so Edmund Gruber, Senior Sales Manager bei STATEC BINDER, über das Projekt. „Da je nach Zusammensetzung des Produktes auch korrosive Eigenschaften vorhanden sind, wurden alle Maschinen speziell ausgeführt, wie wir es sonst hauptsächlich für Maschinen in der Kunstdüngerindustrie machen. Die spezielle Entwicklung des Vorbunkers mit Rührwerk und PE-Auskleidung und der angepassten Big Bag Anlage machten dieses Projekt spannend“, erklärt Gruber weiter.

Der PRINCIPAL-H, ein Hochlagenpalettierer, vervollständigt die Verpackungslinie. Da das Produktgemisch sehr feucht sein kann, ist es wichtig, dass eine Lage der Palette von allen Seiten gepresst werden kann. Dadurch wird ein schönes Lagenbild garantiert. Ein Drehtischwickler sorgt für die Palettensicherung.

Trichter zum Abfüllen von Produkten

Mit einer Leistung von 12 Big Bags pro Stunde, die jeweils mit 1 Kubikmeter Produkt befüllt werden sollten, konnte dies umgesetzt werden. Wie auch bei der Kleinverpackung wurden bei der Big Bag Station der Vorbunker und der Füllbereich mit einer PE-Auskleidung versehen und der Vorbunker mit einem Rührwerk zum Auflockern des Produktes ausgestattet.

Die Big Bag Füllstation wurde mit Bruttoverwiegung und Banddosierung ausgestattet. Herausforderung bei der Big Bag Anlage war die Höhe. Es standen lediglich 6,4m Höhe für die Big Bag Füllstation zur Verfügung. Die Big Bag Station sollte außerdem eine einfache und günstige, aber trotzdem effiziente Lösung sein.

Assemblierungshalle Maschine 1

Vor allem die technische Kompetenz, die Beratungsleistung und die Bereitschaft Sonderlösungen zu entwickeln, waren für den Kunden ausschlaggebend für die Entscheidung mit STATEC BINDER zusammenzuarbeiten. Zudem hatte das Engineeringunternehmen bereits Erfahrung durch gemeinsame Projekte mit Binder + Co, einem Mutterunternehmen von STATEC BINDER.

„Die Zusammenarbeit mit dem Kunden war von Anfang an sehr gut. Da auf beiden Seiten ein sehr gutes technisches Verständnis gegeben war konnte schnell eine passende Lösung gefunden werden. Für uns ist es immer besonders wichtig mit unseren Kunden auf partnerschaftlichem Niveau zusammenzuarbeiten, denn so wird auch der Grundstein für eine langjährige Partnerschaft gelegt“, so Edmund Gruber über die Zusammenarbeit mit dem Kunden.

Automatisierungstechnik HMI

REFERENZEN CASE STUDIES

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